Das Herz von Kopenhagen
Wenn du an Kopenhagen denkst, hast du mit großer Wahrscheinlichkeit sofort ein Bild von Nyhavn im Kopf: die bunten Häuserfronten direkt am Wasser, Segelboote, Cafés und das besondere, fast schon märchenhafte Flair. Kein Wunder, dass Nyhavn zu den beliebtesten Fotospots der Stadt gehört – und gleichzeitig einer der Orte ist, an dem man die Seele der Stadt spüren kann.
Ein kurzer Blick zurück
Nyhavn wurde im 17. Jahrhundert als Hafen gebaut, um Waren und Seeleute direkt ins Zentrum der Stadt zu bringen. Damals war es ein ziemlich raues Viertel mit Kneipen, Seemannsunterkünften und einer eher wilden Atmosphäre. Heute ist davon nichts mehr zu spüren – außer vielleicht die lebendige Stimmung, die geblieben ist.
Übrigens: Auch der berühmte Märchendichter Hans Christian Andersen lebte hier mehrere Jahre. In gleich drei verschiedenen Häusern in Nyhavn schrieb er Geschichten, die wir heute noch kennen – unter anderem „Die kleine Meerjungfrau“.
Nyhavn heute
Heute ist Nyhavn eine Fußgängerzone und einer der beliebtesten Treffpunkte der Stadt. Hier reihen sich Restaurants, Bars und Cafés aneinander, die sich perfekt eignen, um mit Blick auf den Hafen ein Smørrebrød oder ein dänisches Bier zu genießen.
Im Sommer sitzen die Menschen draußen, die Boote schaukeln im Wasser, Straßenmusiker spielen – und die Stimmung ist einfach einzigartig. Im Winter dagegen wirkt Nyhavn fast magisch, wenn die bunten Häuser von Lichtern angestrahlt werden und Glühweinstände für Hygge-Atmosphäre sorgen.